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Einladung zum landeskundlichen Vortrag über Italien
Das 60-Millionen-Volk ist das kunstreichste Land Europas und wohl der ganzen Welt. Wie passen aber „La dolce Vita“ mit Mafia, Müllbergen und neun Jahren Regierungszeit des Medienmoguls Silvio Berlusconi zusammen?
Bis heute bestimmen Stereotype den Blick auf die Alltagskultur der Halbinsel, die vom Aostatal nahezu 1.000 Kilometer bis nach Sizilien reicht. Die Klischees umfassen die Capri-Seligkeit der 1950er Jahre bis zur Latte-Macchiato-Mode der Gegenwart. Doch trotz aller Begeisterung für Bella Italia bleibt das Wissen über die wahren italienischen Verhältnisse in Deutschland meist recht oberflächlich.
Das Geschehen im Nachbarland wird gerne auf Far-Niente, Pasta, Pisa, Papst und Chaos mit fast 70 Nachkriegsregierungen reduziert. Wir wollen deshalb in die Kultur und Lebensart des temperamentvollen Volkes tiefer eintauchen. Nicht umsonst meinte dazu Leonardo da Vinci (1452–1519): „Die Liebe zu einem Lande wird im dem Maße glühender, in dem die Kenntnis gründlicher ist.“
Vor der anstehenden Reisesaison besteht die Gelegenheit, aus dem Munde eines ausgewiesenen Experten Wissenswertes und Hintergrundinformationen über Italien, nach wie vor eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen, zu erfahren. Für Personen aus Baienfurt ist der Vortrag auch wegen der bestehenden Partnerschaft mit der Stadt Goito interessant.
Die öffentliche Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 13. März, um 19:00 Uhr im Foyer des Rathauses. Der Eintritt ist frei.
Der Referent ist langjähriger Regionalvorsitzender der deutsch-italienischen Kulturgesellschaften von Baden-Württemberg. Er war 16 Jahre lang Bürgermeister der Gemeinde Kißlegg und dort Begründer einer Städtepartnerschaft mit Fontanellato in der Emilia-Romagna.
Hinweis
Für die Müllentsorgung in Baienfurt ist das Landratsamt Ravensburg zuständig.
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